Skulpturen

Alltagsmenschen sind wieder da

 Ein Stück Alltag kehrt in Mosbach ein, denn die Alltagsmenschen sind zurück in der Stadt. Vom 17. März bis 14. Juni laden 40 Skulpturen an 13 Standorten in der Altstadt dazu ein, auf eine kleine Entdeckungsreise zu gehen und die Betonmenschen aus der Nähe zu betrachten. Die Figuren fordern nicht nur zum Innehalten auf, sondern bringen einen auch oftmals zum Schmunzeln – und das ist ja aktuell ganz besonders wichtig.

Wären die Figuren nicht aus Beton, man könnte von Menschen wie du und ich sprechen. Mit einer gewissen Distanz betrachtet sind die Alltagsmenschen augenscheinlich reale Personen. Wenn man sich ihnen nähert, entfalten sie ihre ganz eigene Wirkung und Dynamik. Nach dem Erfolg der letzten beiden Ausstellungen in den Jahren 2014 und 2017 begegnen uns nun erneut überall in der Fußgängerzone Menschen aus Beton. Besonders in dieser Zeit, die jeder und jedem viel abverlangt, verbreiten die Figuren ein bisschen Magie und einen Hoffnungsschimmer auf bessere Zeiten. Mit den Alltagsmenschen inszenieren die Künstlerinnen Christel und Laura Lechner ein Abbild des Alltäglichen. Es sind Momentaufnahmen, die berühren und die verblüffen, denn sie zeigen das gelebte Leben in Reinform, ungeschönt und doch fern von Banalität.

Text: pm, Nokzeit


Alltagsmenschen in Mosbach

 

Wären sie nicht aus Beton, man könnte von Menschen wie du und ich sprechen. Kann man aber auch so. Kaum, dass sie stehen oder sitzen, scharen sich die Leute um sie, posieren, fotografieren sich gegenseitig. ALLTAGSMENSCHEN - kein Titel könnte treffender sein für die überlebensgroßen Betonfiguren aus der Werkstatt der Wittener Keramikerin Christel Lechner.  Gelassenheit sei das Thema schlechthin bei ihrer Arbeit, offenbart Christel Lechner. "Meine Alltagsmenschen zeigen das gelebte Leben, das zeigen ihre Gesichter, ihre ganze Haltung." Wohl deshalb rufen die oftmals in Gruppen inszenierten Figuren spontane Sympathie hervor.  Allen Skulpturen zu eigen ist eine Leichtigkeit, die im Gegensatz steht zu ihrer Körperfülle, die auch noch aus (dem alltäglichen Werkstoff) Beton geschaffen ist. Ihre Unperfektheit - gemessen am landläufigen Schlankheitsideal - verleiht ihnen Authentizität. Sie wirken abwesend und zugewandt zugleich, sie strahlen Freundlichkeit und Gelassenheit aus. 

Ursula Brinkmann, Rhein-Neckar-Zeitung


Skulpturen im Blick der Fotografen 


Fotowettbewerb „Skulpturen im Blick" – GUIDO MESSER

in Möckmühl“. 43 von über 100 eingesandten Fotos wurden

im Rathaus ausgestellt und standen zur Wahl. 

Am Möckmühler "Lichterglanz" wurde das Ergebnis der Abstimmung auf der Bühne bekannt gegeben und das

hier ist das Gewinner-Bild: